Aussterben von Metzgern: Verkaufsautomaten als Lösung
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Die Wurst ist so viel mehr als nur ein Snack: Die Wurst ist der Inbegriff des deutschen Volkes.
Jüngsten Zahlen zufolge isst fast jeder Deutsche mindestens einmal pro Woche ein oder zwei Würstchen. Doch hinter dieser universellen Liebe zur Wurst steht eine Industrie, die sich ständig weiterentwickelt.
In ländlichen Regionen gehört der "Metzger vor Ort" oder "Fleischer", wie er in Bayern genannt wird, zum Alltag. Metzger in kleinen Städten und Dörfern halten an traditionellen Werten und ihrem Handwerk fest und geben es an die nächste Generation weiter. Doch die Zahl der Metzger und Fleischer geht zurück.
"Und es ist sicher nicht so, dass wir einen Mangel an Fleisch haben", sagt Dennis Schminke. Er betreibt seine Metzgerei seit elf Jahren. Dass es so weit kommen würde, hätte der 48-Jährige nicht gedacht: "Nach vielen Jahren Arbeit musste ich plötzlich aufgeben", sagt er. Die meisten Kunden des Metzgers waren alte Leute und Frauen mit Kindern. "Die kamen zu mir, weil ich Wurst gemacht habe und jetzt kaufen sie bei Aldi, weil das billiger ist."
Das Örtchen Amern in Nordrhein-Westfalen liegt an der Grenze zu den Niederlanden. Rund 8000 Menschen leben hier, darunter eine wachsende Zahl junger Familien. Die Landschaft hier ist dünn besiedelt und es gibt auch nur wenige große Supermärkte. Der nächstgelegene große Supermarkt befindet sich im 15 Kilometer entfernten Brüggen - das ist ein Fußmarsch von etwa einer halben Stunde.
In der Lebensmittelbranche dreht sich alles um Vertrauen. Hier haben die kleinen Metzgereien noch einen Vorteil gegenüber den Handelsketten. Die Läden sind familiär, ihre Produkte haben ein regionales Angebot und die Inhaber stehen mit Rat und Tat zur Seite.
Der Familienbetrieb der Grütters in Neuss besteht seit sechs Generationen - und es dreht sich alles um Wurst. Aber es gibt einen entscheidenden Punkt: Die Menschen vertrauen dem Metzger um die Ecke einfach mehr als anonymen Handelsketten. Schließlich weiß man immer noch, woher die Wurst kommt.
Nachdem die Grütters mehrere Jahre lang Fleisch verkauft hatten, kauften und installierten sie einen Automaten von Automatenland Neuss und konnten so in neue Märkte und Regionen expandieren. Außerdem war dies der erste Schritt, der es den Kunden ermöglichte, auch frische Brötchen aus dem Automaten zu beziehen.
Die Metzgereien sterben aus. Vor allem in den Industriegebieten, wo alle Supermärkte angesiedelt sind, trifft man nur noch selten einen Metzger. Und auch in den Dörfern und auf den Bauernmärkten ist der traditionelle Metzger immer seltener anzutreffen. Wenn also der örtliche Metzger seine Schürze an den Nagel hängt - und womöglich schon die "junge Dame" in seinem Beruf ankündigt - ist der Mangel an Nachfolgern eine Bedrohung für das Überleben des Handwerks. Die Schwierigkeit für die Fleischindustrie besteht darin, dass das Durchschnittsalter der Fleischer in eine Altersspanne fällt, die sie anfällig für das Ausscheiden aus dem Beruf in den kommenden Jahren macht. Die Ursache für dieses Problem liegt darin, dass es immer schwieriger wird, junge Menschen für bestimmte Berufe zu gewinnen.
Aber warum ist das so?
Heutzutage haben Hochschulabsolventen in der Regel eine große Auswahl, wenn es um ihre berufliche Laufbahn geht.
Der Branche fehlt es an Nachwuchs. Kaum jemand will noch das Fleischerhandwerk erlernen. Das liegt zum einen daran, dass der Beruf alles andere als eine leichte Arbeit ist.
Eine neue Generation junger Menschen hat kein Interesse mehr an einer Tätigkeit in der Fleischindustrie. Da es niemanden gibt, der diese Branche übernimmt, ist sie vom Aussterben bedroht. Als Katharina von der Berlk einen Schlachthof in Nordrhein-Westfalen besuchte, war sie schockiert. Sie fragte sich, woher die nächste Generation von Metzgern und Wurstmachern kommen soll, wenn junge Menschen von der Vorstellung abgeschreckt werden, tote Tiere mitzunehmen und sie zu Lebensmitteln zu verarbeiten.
Hier können Verkaufsautomaten Abhilfe schaffen. Metzgereien haben damit den Vorteil, ihre Kunden auch außerhalb der Ladenöffnungszeiten ohne direktes Personal mit frischem Fleisch und Wurst versorgen zu können.Ein Verkaufsautomat hat für Metzgereien und Landwirte viele Vorteile. Es wird kein Verkaufspersonal benötigt, so dass Metzgereien nicht in teure Geräte investieren müssen. Dank der modernen Technik zahlt der Kunde am Automaten bargeldlos mit seiner Bankkarte. Die Automaten können auch außerhalb der Öffnungszeiten genutzt werden, um Produkte anzubieten. Automaten tragen dazu bei, dass die Kunden immer die Möglichkeit haben, frische Fleisch- und Wurstwaren zu kaufen. Der effizientere Geschäftsablauf spart Kosten sowie Zeit und Ressourcen für den Metzger.
Die Produkte werden in einem Automaten gelagert, der temperaturgesteuert ist und daher sehr gut für frische Produkte geeignet ist.
So lassen sich attraktive Zusatzverkäufe generieren, die dem Metzger sonst aufgrund von Personalengpässen entgehen würden. Damit ist ein Fleischautomat der ideale Begleiter für das Fleischerfachgeschäft.